Aktives Zuhören: Was es ist, Regeln und unverlierbare Übungen
Möchten Sie wissen, wie Sie Ihren Untergebenen sowie Ihren Kunden und Lieferanten richtig zuhören können? Lesen Sie diesen Leitfaden, den wir für Sie vorbereitet haben
7 jul 2022
Denken Sie einen Moment nach: Haben Sie schon einmal jemandem zugehört, aber nicht verstanden, was er/sie sagen wollte? Wenn ja, dann wissen Sie, wie frustrierend und unangenehm das sein kann.
Da es sehr schwierig ist, mit diesem Problem gute zwischenmenschliche Beziehungen und Arbeitsbeziehungen zu führen, haben einige Experten das Konzept des „aktiven Zuhörens" entwickelt.
Sie als Unternehmer müssen alles hören, was Ihr Unterstützungsteam Ihnen zu sagen hat. Jede Nachricht, jeder Vorschlag und jeder Hinweis, den sie Ihnen geben, ist für das Wachstum des Unternehmens entscheidend.
Deshalb glauben wir, dass aktives Zuhören der Schlüssel zur Verbesserung der Interaktion in Ihrer Organisation ist.
Möchten Sie nun wissen, wie Sie Ihren Untergebenen sowie Ihren Kunden und Lieferanten richtig zuhören können? Bitte beachten Sie den Leitfaden, den wir für Sie vorbereitet haben:
Was ist aktives Zuhören?
Aktives Zuhören wird von Fachleuten als ein Prozess definiert, bei dem man sich voll und ganz bemüht, die gesamte Botschaft zu verstehen. Sie leisten körperliche und geistige Arbeit, um alles zu verstehen, was Ihr Gesprächspartner sagt.
Was berücksichtigen Sie bei diesem Prozess? Wenn Sie aktives Zuhören üben wollen, müssen Sie auf alle Elemente der Kommunikation achten: verbale und nonverbale Sprache, Tonfall, Ausdrucksweise und vieles mehr.
Auf diese Weise erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Botschaft verstehen, und Sie lassen keine losen Enden für die Zukunft zurück. Das Wichtigste ist, dass Sie alle Ihre Sinne einsetzen, um zu hören, was Ihr Partner sagt.
Denken Sie daran, dass Hören und Zuhören nicht dasselbe sind, und dies wird Ihre Leistung im Unternehmen beeinträchtigen, wenn Sie es nicht richtig machen.
Wie kann ich mein aktives Zuhören umsetzen?
Haben Sie das Gefühl, dass Sie viel mit Ihren Teammitgliedern reden, aber am Ende des Tages die Anweisungen, die Sie in den letzten Stunden besprochen haben, nicht befolgt werden? Wenn ja, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, denn das ist etwas, das in vielen Organisationen vorkommt.
Die Wahrheit ist, dass aktives Zuhören eine Praxis ist, die in der Schule nicht gelehrt wird. Aus diesem Grund werden nicht alle Botschaften zu 100 % verstanden, was sich in den Projektergebnissen niederschlägt.
Lassen Sie uns sehen, wie Sie aktives Zuhören in Ihrem Unternehmen einführen können, damit dieses Problem nie wieder auftritt:
1. Schweigen ist das Wichtigste
Was ist die erste Regel eines guten Zuhörers? Hören Sie der Person zu und sehen Sie ihr in die Augen. Das ist also die erste Handlung, die Sie üben müssen: zuhören und schauen, als ob nichts anderes um Sie herum passiert.
Ist es einfach? Natürlich, das Problem ist nur, dass es so viele Störungen gibt, dass es schwierig ist, seinem Gesprächspartner Aufmerksamkeit zu geben. Zu diesen Störungen gehören Geräusche, Mobiltelefone und alle Gedanken, die Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Lassen Sie sie nicht gewinnen!
2. Achten Sie auf Ihre nonverbale Sprache
Es sind nicht nur Worte, die etwas ausdrücken, sondern auch die Körpersprache. Sie müssen zeigen, dass Sie wirklich zuhören wollen, was er sagt.
Wie können Sie es ausdrücken? Verschränken Sie niemals die Arme und schauen Sie der Person immer in die Augen. Es ist auch hilfreich, wenn Sie ihm oder ihr gegenüberstehen und Ihre Brust immer zu ihm oder ihr zeigt.
3. Benutze deine Gesten
Ein Händedruck, eine Umarmung oder ein Streicheln kann das Vertrauen einer Person erheblich stärken. Warum sollten Sie dies vermeiden? Dadurch wird das Einfühlungsvermögen zwischen Ihnen beiden erhöht, und die Botschaft kommt viel klarer und präziser an.
4. Nicht unterbrechen
Ja, das ist eine schlechte Angewohnheit, die wir uns seit unserer Kindheit angeeignet haben. Unterbrechungen sind nicht nur falsch, sondern auch geschmacklos gegenüber Ihrem Gesprächspartner.
Wurden Sie jemals unterbrochen? Nun, Sie wissen, wovon wir sprechen. Um dies zu vermeiden, üben Sie zuzuhören und warten Sie, bis Sie dran sind.
Danach können Sie Ihre Meinung zu dem betreffenden Thema äußern.
5. Geben Sie keine Ratschläge, wenn Sie nicht gefragt werden
Dies geschieht häufiger als es sein sollte. Jemand kommt mit einem Problem zu Ihnen und Sie empfehlen sofort eine Lösung, ohne dass der Betreffende danach fragt.
Wir wissen, dass Sie es gut meinen, aber in den meisten Fällen ist das geschmacklos. Diese Person möchte sich Erleichterung verschaffen und ihre Gefühle ausdrücken. Hören Sie ihnen zu, und nur wenn sie es Ihnen erlauben, bieten Sie ihnen Ihren Standpunkt an.
3 Hindernisse, die Sie am effektiven Zuhören hindern
Warum ist aktives Zuhören so schwierig anzuwenden? Denn jeden Tag gibt es mehr und mehr Hindernisse um Sie herum, die die Kommunikation behindern.
Schauen wir uns diese Hindernisse einmal genauer an:
1. Aufmerksamkeit in mehreren Bereichen
Ja, sicher ist es Ihnen auch schon passiert, dass jemand mit Ihnen spricht, Sie nicken zu seinen Aussagen und erledigen währenddessen andere Aufgaben im Büro. Ist das falsch? Nicht wirklich, der Nachteil ist, dass man oft nicht auf die Botschaft seines Gesprächspartners achtet.
Dies geschieht häufiger, als es sollte, und ist Teil der internen Probleme jeder Organisation. Das Schlimmste ist, dass Sie dann Ihren Kollegen fragen müssen, worüber er oder sie vor ein paar Stunden gesprochen hat.
Sehen Sie? Es ist wichtig, dass Sie, wenn jemand mit Ihnen spricht, alle anderen Gedanken zumindest für ein paar Sekunden ignorieren. Wenn Sie das nicht können, sagen Sie der Person das, damit Sie ein anderes Mal mit ihr sprechen können.
2. Engagement für sich selbst
Das passiert, wenn man redet, anstatt darauf zu achten, was der Freund sagt. Dadurch werden Ihre Gedanken stärker in den Vordergrund gerückt, und es wird schwieriger, die Botschaft zu verstehen.
Ja, wir wissen, dass es nicht leicht ist, den Kopf zu verschließen, aber wir müssen diesen Impuls kontrollieren, um die Kommunikation effektiver zu gestalten.
3. Nicht die nötige Bedeutung beimessen
Es ist uns allen schon passiert, dass jemand kommt, um uns eine Botschaft zu übermitteln, die uns nicht gefällt oder die sich von unseren Überzeugungen unterscheidet. Das ist nichts Schlechtes, schließlich sind wir Menschen, das Problem ist nur, dass wir jede Botschaft beurteilen, ohne sie vorher anzuhören.
Egal, um wen es sich handelt, Sie sollten ihm immer die Möglichkeit geben, die Botschaft, die er im Kopf hat, zum Ausdruck zu bringen. Man kann nie wissen. Vielleicht ist es etwas, das das Wachstum der Organisation fördert.
Aktives Zuhören ist der Schlüssel zu Wachstum und Erfolg Ihres Unternehmens. Sie wissen, dass ein Unternehmen aus Teams besteht, die in Beziehung zueinander stehen müssen, um die erwarteten Ergebnisse zu erzielen.
Eine wirksame Kommunikation ist für jeden wichtig, auch wenn es etwas schwierig ist. Um dies zu erreichen, steht Ihnen unser Team zur Verfügung, damit Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern und solide und dauerhafte Beziehungen zu Ihrer gesamten Organisation aufbauen können.
Welche anderen Elemente könnten Teil des aktiven Zuhörens sein? Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre Meinung dazu mitteilen, wie immer in den Kommentaren.