Finden Sie heraus, was ein Product Owner ist, was er tut und wie er arbeitet
Die Fachkraft, die dafür verantwortlich ist, dass das Produkt die bestmögliche Leistung für den Benutzer erbringt, ist der product owner.
4 abr 2023
Wie oft haben Sie schon ein Produkt gekauft, und wenn Sie es benutzen, stellen Sie fest, dass es nicht das ist, was Sie erwartet haben? Dies ist bei Unternehmen, die einen product owner haben, nicht der Fall.
Dieser Fachmann ist dafür verantwortlich, dass das Produkt die bestmögliche Leistung für den Benutzer erbringt.
Vergessen Sie Rückgaben und Beschwerden in letzter Minute. Mit einem Product Owner werden Sie diesen Prozentsatz reduzieren, also ist es an der Zeit, ihn in Ihr Personal zu integrieren.
Wenn Sie noch Zweifel haben, schauen Sie sich an, was wir für Sie haben:
Was ist ein Product Owner?
Lassen Sie uns zunächst definieren, was ein Product Owner ist. Es handelt sich um eine Rolle, die von einer bestimmten Person besetzt ist, die das Ziel hat, das bestmögliche Produkt für den Benutzer zu entwickeln, indem sie einen Überblick über die Anforderungen hat, die es erfüllen muss.
Sobald sie eine Vorstellung davon haben, was sie tun wollen, legen sie die Merkmale fest und setzen sie in Aufgaben um, die vor der Markteinführung des Produkts erfüllt werden müssen.
Auf diese Weise fungiert die Person in dieser Position als Bindeglied zwischen allen am Projekt beteiligten Parteien, vom Scrum-Team bis hin zu den Endkunden. Lesen Sie weiter, um alle Vorteile dieser Position zu entdecken.
Wie arbeitet ein Product Owner?
Im Internet haben wir gesehen, dass sich viele Menschen fragen, wie ein Product Owner tagtäglich arbeitet.
Diese Person steht in engem Kontakt mit der gesamten Organisation und ist dafür zuständig, eine Verbindung zwischen den anstehenden Aufgaben und den Erwartungen an das Produkt herzustellen. Mit anderen Worten: Er ist das Bindeglied zwischen allen Teammitgliedern.
In diesem Sinne steht er in enger Kommunikation mit allen Beteiligten, um bei Bedarf Informationen über das betreffende Produkt zu erhalten. Hier erfahren Sie, ob es sinnvoll ist, Änderungen vorzunehmen oder ob die Leistung des Produkts an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden muss.
Aber welche Tätigkeiten führt er normalerweise von Woche zu Woche aus? Werfen wir einen Blick darauf:
1. Tägliche Besprechungen
Ja, das tägliche Brot des Product Owners ist es, sich mit den verschiedenen Teammitgliedern zu treffen, um den Fortschritt des Projekts zu überprüfen.
In den meisten Fällen trifft er sich mit dem Scrum-Team, um festzustellen, dass keine Probleme aufgetreten sind und gelöst werden müssen. Mit diesen Informationen in der Hand wird er sie dann an den Rest der Organisation weitergeben.
2. Sprint-Review
Das Sprint-Review ist eine wichtige Aufgabe jedes Product Owners und wird alle zwei bis drei Wochen empfohlen.
Während des Sprints zeigt das Organisationsteam alles, was in den letzten Tagen getan wurde, und es werden Demonstrationen durchgeführt, um die Leistung und Qualität des Produkts zu überprüfen. Danach wird festgestellt, dass alles bereit ist, auf den Markt zu kommen.
3. Wöchentliche Besprechungen
So wie es tägliche Besprechungen gibt, so gibt es auch wöchentliche Besprechungen. Diese sind in der Regel etwas umfangreicher, da eine Zusammenfassung der Fortschritte und der aufgetretenen Probleme erstellt wird, um diese in der folgenden Woche zu lösen.
Abgesehen von der Tatsache, dass Sie als Eigentümer des Produkts den Überblick haben, müssen Sie Ihrem Team so weit wie möglich vertrauen. Sie sind die Experten und Sie müssen sich jederzeit von ihnen leiten lassen.
5 Verantwortlichkeiten des Produkteigentümers
Die Aufgaben des Produkteigentümers sind umfangreich, aber wir können nicht leugnen, dass es sich um eine spannende Aufgabe handelt.
Es ist wichtig, die richtige Person auszuwählen, denn die psychische Belastung kann ziemlich hoch sein. Das Bindeglied zwischen allen Beteiligten zu sein und sicherzustellen, dass das Produkt den höchsten Qualitätsstandards entspricht, erfordert eine Reihe von Fähigkeiten, die nicht jeder besitzt.
Hier sind einige dieser täglichen Aufgaben:
1. Definition der Ziele des Produkts oder der Dienstleistung
Die erste Aufgabe eines Eigentümers besteht darin, die Ziele zu definieren, die jedes Produkt erfüllen muss, um den Wünschen des Marktes zu entsprechen.
Ist dies geschehen, werden die grundlegenden Merkmale geschaffen, die dazu dienen, die angestrebten Ziele zu erreichen. Um dies jedoch bestmöglich zu tun, muss man verstehen, was die Bedürfnisse sind und welche Probleme das Zielpublikum hat.
Ein Beispiel wäre eine mobile App. Wenn eine solche bereits bei der Konkurrenz vorhanden ist, können Sie die Reaktionen des Publikums studieren, die Interaktionen und eventuelle Unzulänglichkeiten der Website sehen, um sie in Ihrem eigenen Projekt zu ergänzen.
2. Bestimmung der Produktmerkmale
Nachdem Sie die Produktziele festgelegt haben, müssen Sie diese mit den allgemeinen Merkmalen des Projekts in Einklang bringen. Fügen Sie dem ein gutes Backlog für das gesamte Scrum-Team hinzu.
Danach sollten Sie mit jedem Teammitglied kommunizieren, um an jedem der von Ihnen festgelegten Details zu arbeiten. Nur so können Sie sicherstellen, dass alles nach Plan läuft.
3. Entwicklung von User Storys
Wir haben schon oft erlebt, dass Menschen nicht verstanden haben, warum eine bestimmte Produktfunktion benötigt wird. Wenn Ihnen das passiert, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, denn dafür gibt es User Storys.
Dabei handelt es sich um eine nicht-technische Erklärung einer Funktion des Produkts, mit dem Unterschied, dass sie aus der Sicht des Kunden gesehen wird. Es geht darum, zu verstehen, wie der Benutzer denkt, und dann Produkte zu entwickeln, die auf seine Bedürfnisse zugeschnitten sind.
4. Verwaltung des Produkt-Backlogs
Auf der anderen Seite haben wir die Aufgabe, das Backlog zu verwalten, d. h. jede der anstehenden Aufgaben zu verfeinern.
Dabei handelt es sich um die Verwaltung der anstehenden Arbeiten und die Festlegung von Prioritäten für die Aktivitäten, die notwendig sind, um die von uns gesetzten Ziele zu erreichen.
Es stimmt, dass wir das nicht allein tun, denn wir haben ein Team um uns herum. Ihre Anwesenheit ist jedoch unabdingbar, damit der gesamte Prozess vollständig durchgeführt werden kann.
5. Überwachung der Entwicklungsphasen
Haben Sie schon einmal den Begriff „Roadmap“ gehört? Nun, wenn man ein Produkt von Grund auf neu entwickelt, ist es unerlässlich, eine Methodik zu entwickeln, die die einzelnen Schritte festlegt.
In diesem Sinne besteht der Prozess aus sechs Schritten, die wir im Folgenden erläutern werden:
1. Ideenfindung
Zunächst geht es um die Ideenfindung, d. h. um das Brainstorming von Produktkonzepten, mit denen die Probleme der Nutzer gelöst werden sollen.
Hierfür ist eine gründliche Recherche erforderlich, um festzustellen, wer unsere Zielgruppe ist und was sie zur Verbesserung ihrer Lebensqualität benötigt.
2. Produktdefinition
An zweiter Stelle steht die Produktdefinition, bei der wir das Wertversprechen in die Praxis umsetzen und die Eigenschaften festlegen, die das Produkt in jeder Produktlinie haben wird. Hier werden sowohl die Ziele, die das Produkt erfüllen soll, als auch das Design, das es für den Benutzer so attraktiv wie möglich machen soll, zu Papier gebracht.
3. Prototyp
OK, wir wissen, was wir auf den Markt bringen wollen. Jetzt ist es an der Zeit, einen Proof of Concept zu erstellen und sich dann auf die Entwicklungsstrategie zu konzentrieren.
4. Erster Entwurf
Dies ist eine Testphase und wird jedem Teammitglied gezeigt, um sowohl die Funktionen und Stärken als auch das Gesamtdesign zu bewerten.
Hier können wir so viele Fehler machen, wie wir wollen, denn dafür ist diese Phase da, um aus den Fehlern zu lernen und dann die endgültige Version zu erstellen.
5. Prüfung und Validierung
Wir werden nicht nur den ursprünglichen Entwurf behalten. Es ist wichtig, dass wir die notwendigen Tests durchführen, bis alles gut läuft.
Dieser Prozess ist von grundlegender Bedeutung, denn von ihm hängt der Erfolg oder Misserfolg des Projekts ab.
6. Verkauf
Das ist der Fall, wenn Sie bereits die neueste Version des Produkts haben und es über die von Ihnen gewünschten Kanäle verkaufen.
Warum ist der Produkteigentümer so wichtig?
Obwohl der Product Owner eine grundlegende Rolle bei der Entwicklung jeder Dienstleistung spielt, gibt es immer noch Unternehmen, in denen es niemanden gibt, der diese Funktion ausübt.
Die Bedeutung des Product Owners wächst mit der Zeit und es ist an der Zeit, sie zu verstehen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Schauen wir uns ihre Bedeutung in der folgenden Liste an:
1. Produktvision
Natürlich war es unmöglich, anders zu beginnen. Mit einem Product Owner haben wir eine vollständige Vision von dem, was wir mit dem Dienst erreichen wollen, denn wir müssen uns zuerst überlegen, welche Ziele wir erreichen wollen, und uns dann an die Arbeit machen.
Letztendlich sorgt der Eigentümer dafür, dass die Ziele des Unternehmens mit den Funktionen des Produkts in Einklang gebracht werden. Wir haben schon oft erlebt, dass die beiden Seiten nicht mehr zusammenpassen, und das ist der Punkt, an dem die Probleme entstehen.
2. Priorisierung von Stakeholder-Input
In einem Unternehmen gibt es Menschen, die in verschiedenen Bereichen arbeiten. Natürlich hängt das alles von der Größe des Unternehmens ab, aber um die Arbeitslast zu verteilen, muss es einen Product Owner geben.
Dieser bestimmt dann, mit welchem Team er zuerst arbeitet und geht dann zum nächsten über. Alles hängt von den Erfordernissen des Projekts ab, sodass ein hohes Maß an Führung und Einflussnahme erforderlich ist, um die Ziele zu erreichen.
Was würde nun passieren, wenn es diese Position nicht gäbe? Jede Gruppe würde nach den Vorgaben ihrer Abteilung arbeiten, und genau da entstehen die Probleme.
3. Überprüfung der Fortschritte des Teams
Wir lieben es, wenn der Product Owner den Fortschritt des Projekts kontrolliert. Dazu ist es wichtig, genaue Anweisungen zu hinterlassen, damit jeder weiß, was er zu tun hat.
Sobald die Richtlinien klar sind, können Sie Besuche in den Organisationen einplanen, um zu prüfen, ob alles wie erwartet läuft. Sie haben dann auch die Möglichkeit, Anpassungen vorzunehmen, die Sie für notwendig halten.
4. Verantwortung übernehmen
Nicht zuletzt liegt die Verantwortung beim Eigentümer, der ja das sichtbare Gesicht des Projekts ist. Erfolg oder Misserfolg hängen ausschließlich von ihm ab.
Als Product Owner definieren Sie die Funktionen, legen die Vision des Projekts fest und arbeiten mit allen Beteiligten zusammen, damit der Prozess reibungslos abläuft.
Product Owner vs. Produktmanager
Bei vielen Gelegenheiten haben wir gesehen, wie Leute den Product Owner mit dem Product Manager verwechseln. Es stimmt zwar, dass sie ähnliche Namen haben, aber ihre Rollen unterscheiden sich erheblich.
Zunächst einmal hat ein Manager eine allgemeinere Vision des Projekts, während der Product Owner für den täglichen Prozess verantwortlich ist, damit das Produkt die Ziele der Organisation erfüllt.
Die Aufgabe des Managers ist eher strategisch ausgerichtet und steht in direktem Zusammenhang mit der Unternehmensleitung. In vielen Fällen ist der Manager sogar der direkte Vorgesetzte des Eigentümers, sodass dieser den Richtlinien der Geschäftsleitung folgt.
Unterschiede zwischen dem Product Owner und dem Projektmanager
Genauso wie es einen Produktmanager gibt, gibt es auch einen Projektmanager. Hier kommen wir wieder auf das Gleiche zurück, sie haben ähnliche Funktionen, aber sie unterscheiden sich in vielen Bereichen, die sie in ihren Arbeitsbereichen unentbehrlich machen.
Der Projektmanager gibt die auszuführenden Tätigkeiten vor und weist die durch die Richtlinie vorgegebenen Ressourcen für die Erstellung des Produkts zu. Der Eigentümer hingegen ist dafür verantwortlich, dass alles nach Plan läuft.
Nehmen wir an, der Manager plant zunächst, was geschehen soll, und dann ist es der Eigentümer, der die Arbeitsschuhe anzieht, um das Projekt auf den Weg zu bringen. Die Gesamtkoordination und -leitung wird also dem Manager überlassen, und der Eigentümer kümmert sich um die eigentliche Produktarbeit.
Abschließende Empfehlungen
An diesem Punkt besteht kein Zweifel, dass der Product Owner eine grundlegende Rolle in jedem Unternehmen spielt. Dennoch gibt es auch in der heutigen Zeit noch Unternehmen, die diese Position in ihrem Organigramm nicht haben.
Schließlich besteht ein Unternehmen aus einer Reihe von Teams, die alle ihren Teil zur Erreichung der Ziele beitragen. Wenn es also keine klaren Richtlinien gibt, wird das Produkt wahrscheinlich fehlerhaft sein, und genau hier kommt der Product Owner ins Spiel.
Sind Sie bereit, diese Rolle zu übernehmen? Wagen Sie den Sprung und verpassen Sie nicht die Chancen, die sich Ihnen bieten.