Management organisatorischer Veränderungen: Navigieren und Führen durch Übergänge
Management des organisatorischen Wandels. Finden Sie heraus, was es ist und wie man es macht. Jetzt einsteigen
22 oct 2023
Der Wandel ist eine Konstante in der Wirtschaft und im Leben im Allgemeinen. Niemand entkommt ihm, aber das große Thema ist nicht, dass er stattfindet, sondern wie wir mit ihm umgehen.
Veränderungen bringen Herausforderungen und Durchbrüche mit sich, denn sie beeinflussen den Ablauf der Logistikprozesse in einem Unternehmen. Daher ist es wichtig, die Instrumente des organisatorischen Veränderungsmanagements zu kennen, um den Übergang zu einem Segen und nicht zu einem Problem zu machen.
Wenn diese Methoden berücksichtigt werden, liegen die Erfolgschancen bei über 70 %, weil sowohl die Anpassung als auch die Kommunikation zwischen den Abteilungen besser ist, so dass die Ergebnisse kurz- und langfristig fast immer positiv sind.
Wir können Ihnen zwar kein Patentrezept geben, aber wir können Ihnen in diesem Artikel alle Details darüber geben, was das ist, wie, wann und was Sie in Ihrem Unternehmen oder Team machen können. Lesen Sie weiter und verwandeln Sie den Wandel in eine große Chance.
Was ist Veränderungsmanagement?
Es handelt sich dabei um eine Methodik, die darin besteht, ein ganzes System für Arbeitsteams zu schaffen, um neue Arbeitsweisen anzuwenden. All dies geschieht mit Hilfe von Organisationsinstrumenten, die den Prozess intuitiver und einfacher machen.
Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die Beteiligten dazu zu bringen, sich an der Veränderung zu beteiligen, sie anzunehmen oder sie zu ihrem Vorteil zu nutzen. Es wird fast immer angewandt, wenn es um die Modernisierung von technologischen Geräten, Geschäftsmodellen oder Änderungen in der Aufgabenhierarchie geht.
Wann wird Veränderungsmanagement angewandt?
In der Regel sind Unternehmen mit zwei Veränderungsprozessen pro Jahr konfrontiert. Die Hauptgründe dafür sind folgende:
Anpassung der Betriebskosten.
Neue Ansätze auf den Märkten, z. B. Änderungen in der Produkt- oder Dienstleistungsausrichtung.
Anpassung des Wertversprechens.
Hierarchisierung zwischen Abteilungen.
Aufnahme eines neuen Arbeitsteams.
Umstrukturierung der Ausrüstung.
Externe Integration eines logistischen Elements.
Wechsel der Eigentümer.
Automatisierung von Prozessen oder Aufgaben.
Veränderungsmanagement wird durchgeführt, wenn wichtige Anpassungen im Unternehmen vorgenommen werden, und zwar so, dass alle Beteiligten sich dessen bewusst sind und zusammen mit der neuen Änderung positive Ergebnisse erzielen können.
Die Bedeutung des organisatorischen Veränderungsmanagements
Innovation und Anpassung sind die Protagonisten des Veränderungsmanagements, da alle Unternehmen ihre Prozesse an die Entwicklungen des Marktes und der Technologien anpassen müssen.
Es hat auch andere Vorteile wie:
Einfachheit der Veränderungsprozesse.
Besseres Verständnis für die zu erzielenden Ergebnisse.
Die logistische Schritt-für-Schritt-Abwicklung wird besser erklärt.
Alle Abteilungen arbeiten als ein Netzwerk, das miteinander verbunden ist.
Alle Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie irgendwann ein Instrument des Veränderungsmanagements anwenden müssen, um auf dem Markt zu überleben, auf dem sie tätig sind.
Eindeutige Beispiele sind: die Einstellung von mehr Personal oder die Anpassung der Managementstruktur.
Nachteile der Nichtberücksichtigung des organisatorischen Veränderungsmanagements
Organisationen, die dem Wandel nicht die gebührende Aufmerksamkeit schenken, können sehr ungünstige Auswirkungen haben, wie z. B. eine Überschneidung von Entscheidungen zwischen den Abteilungen.
Wenn (große oder kleine) Änderungen nicht organisiert umgesetzt werden, können sie sich auf die Produktions- oder Vertriebsabläufe auswirken, da keine Klarheit über die einzelnen Schritte der neuen Strukturen besteht.
Daher zwingen Management-Tools Führungskräfte, Manager oder Mitarbeiter dazu, einen Weg zu finden, der es allen ermöglicht, synergetisch zu arbeiten.
Was ist zu tun, wenn mein Team von Veränderungsmanagement-Tools eingeschüchtert ist?
Viele Unternehmer oder Manager sehen sich mit dieser Herausforderung konfrontiert, die bei Teams, die unter hohem Druck stehen, üblich ist. Wenn ein Unternehmen mit einem festen Prozess arbeitet, kann die Umsetzung von Veränderungen eine Achterbahnfahrt sein.
Wenn sich Ihr Team von den neuen Standards eingeschüchtert oder ängstlich fühlt, sollten Sie Raum für Gespräche schaffen, um Zweifel zu zerstreuen, und die Sprache stets darauf richten, dass der Wandel eine Chance ist, als Unternehmen zu wachsen und voranzukommen.
Modelle des Veränderungsmanagements, die Sie in Ihrem Unternehmen anwenden können
Je nach Art Ihres Unternehmens können Sie entscheiden, welche Art von Modellen Sie einsetzen möchten. Zu den besten Modellen, die Sie verwenden können, gehören die folgenden:
Lewin-Modell
Es handelt sich um eine Methode, die bei größeren Anpassungen wie z. B. Änderungen der Eigentumsverhältnisse oder Wertvorstellungen angewandt wird, da sie die aktive Beteiligung der obersten Führungsebene erfordert.
Um es zu verstehen, ist es wichtig, es in seinen drei Anwendungsphasen zu betrachten, die da wären
1.1 Auftauphase
Dies ist die Vorbereitungsphase. Hier ermitteln die Mitarbeiter den Bedarf und die Ziele, die mit der Veränderung erreicht werden sollen, und erstellen dann das Leitsystem für das gesamte Unternehmen.
Bei Bedarf werden auch Informationen eingeholt.
1.2 Übergang
In dieser Phase, die auch als Prozess bezeichnet wird, wird die Umstellung durchgeführt und die verschiedenen Abteilungen werden an ihre Tätigkeiten angepasst. Diese Phase kann je nach den anfänglichen Zielen zwischen 1 und 6 Monaten dauern.
1.3 Wieder Einfrieren
In dieser Phase wird analysiert, wie gut die Änderungen angenommen wurden. Es wird auch untersucht, wie sich die Teams fühlen und wie gut ihre Fähigkeiten sind.
ADKAR-Modell
Der Name kommt von der Abkürzung Awareness (Bewusstsein), Desire (Wunsch), Knowledge (Wissen), Ability (Fähigkeit) und Reinforcement (Verstärkung), den Grundpfeilern des Modells. Wie das vorherige Modell arbeitet es in Phasen, die 1 bis 3 Monate dauern können.
Es ist ein ziemlich optimales Modell für Unternehmen, die schon lange auf eine bestimmte Art und Weise arbeiten, da ihre Phasen Agilität und Anpassungsfähigkeit ermöglichen.
Jede Phase besteht aus:
2.1 Sensibilisierung
Hier geht es darum, das Interesse oder das Bewusstsein für die Veränderungen unter dem Gesichtspunkt des Wachstums zu wecken. In Wirklichkeit geht es darum, die Mitarbeiter davon zu überzeugen, dass Anpassungen notwendig sind.
Dies ist eine der wichtigsten Phasen, da man alle Informationen bereitstellen muss, die die Mitarbeiter benötigen, um zu verstehen, was man will.
2.2 Begehren
Nach der Umsetzung wenden die Mitarbeiter die Veränderungen an, weil sie wissen, dass die Ergebnisse für sie positiv sein werden.
Die Sprache der Führungskräfte muss immer positiv gegenüber Veränderungen sein, die zu mehr Arbeitsplatzsicherheit und organisatorischem Wachstum führen werden.
2.3 Wissen
Gegebenenfalls bietet das Unternehmen Auffrischungskurse an, um die Mitarbeiter zu schulen und ihnen den Wandel zu erleichtern.
2.4 Befähigung
In dieser Phase wird das Niveau der Fähigkeiten und Fertigkeiten gemessen, mit denen die Anpassungen in das Unternehmen aufgenommen wurden. Der Schwerpunkt liegt hier eher auf operativen und technischen Aspekten.
2.5 Verstärkung
Der Prozess, bei dem das neue System im Laufe der Zeit aufrechterhalten wird.
Modell von Kotter
Es ist eine der beliebtesten Alternativen unter den größeren Geschäftsmodellen, da es bessere Ergebnisse als die anderen bringt. Es ist auch dafür bekannt, dass es in den Unternehmen, die es anwendet, zu einer stärkeren Kultur führt.
Die Anwendung des Modells besteht aus 8 Schritten, die da wären:
Schaffung der Notwendigkeit, Veränderungen durchzuführen.
Aufbau eines Teams, das das gesamte Unternehmen durch den Übergang führt.
Umsetzung der strategischen Vision anhand der strategischen Schwerpunkte des Unternehmens.
Durchführung von kleinen Aktionen, die den Wandel vorantreiben.
Beseitigung von Unsicherheiten oder Zweifeln an Prozessen.
Konzentration auf kurz- und langfristige Gewinne.
Festgelegte Ziele beibehalten.
Analyse der Ergebnisse und Erkennen der Auswirkungen von Veränderungen.
Ein negativer Wert dieser Methode ist, dass die Schritte starrer und weniger zeitaufwändig sind. Der Schwerpunkt liegt darauf, dass die Veränderungen angepasst werden und über einen längeren Zeitraum andauern.
Experten auf diesem Gebiet empfehlen, sie mit einem emotionalen Instrument wie der Nudging-Methode zu kombinieren, um der Unzufriedenheit der Arbeitnehmer entgegenzuwirken.
Brücken-Übergangsmodell
Die meisten Change-Management-Prozesse konzentrieren sich auf Ergebnisse oder Umsetzungsprozesse. Beim Bridges-Modell hingegen geht es mehr um die emotionale Seite der betroffenen Mitarbeiter.
Seine Umsetzungsphasen werden in den folgenden Schritten dargestellt:
Ziele definieren.
Einschätzung der Empfänglichkeit der Mitarbeiter.
Neutrale Zone.
Initiierung des neuen Systems
Anpassung und Analyse der Ergebnisse.
In jeder Phase werden Berichte erstellt, in denen die Kommentare der Abteilungen berücksichtigt werden, und während des Anpassungsprozesses werden sie so angewendet, dass die Änderungen leichter vorgenommen werden können.
Push-Modell
Unter den Instrumenten des Veränderungsmanagements ist es eines der am wenigsten genutzten, da seine Arbeitsweise darin besteht, Hinweise oder Vorschläge zu geben, damit die Mitarbeiter Veränderungen freiwillig durchführen.
Es wird in eher informellen Organisationssystemen wie Geschäften oder Minderheiten Märkten angewandt.
Wie wird sie angewandt? Sie wird wie folgt durchgeführt:
Identifizieren Sie die Veränderungen, die Sie umsetzen wollen.
Analysieren Sie, welche Dinge oder Bereiche angepasst werden müssen.
Setzen Sie sich mit den zuständigen Abteilungen in Verbindung und schlagen Sie neue Methoden vor.
Stellen Sie ausreichende Informationen oder Schulungen zur Verfügung, um das Team vorzubereiten.
Hören Sie sich das Feedback der Mitarbeiter an.
Bieten Sie denjenigen, die die Änderungen umsetzen, Anreize.
Diese Art von Instrumenten hat eine längere Lebensdauer, da die Anpassungen schrittweise vorgenommen werden. Widerstände sind unwahrscheinlicher und die Umstellung erfolgt schneller und effektiver.
Tipps für erfolgreiches Veränderungsmanagement
Jede Methode braucht bestimmte Tricks, um erfolgreich zu sein, unter anderem können Sie folgende berücksichtigen:
1. Kommunizieren Sie das Warum
Bevor Sie mit den Teams kommunizieren, sollten Sie in einem Briefing erläutern, welche Bedürfnisse Sie zu dieser Entscheidung veranlasst haben. Dazu gehören auch kurz- und langfristige Visionen.
Eine Möglichkeit, das Engagement Ihrer Mitarbeiter zu fördern, besteht darin, ihnen die größeren Ziele zu vermitteln, damit sie die Veränderung als notwendig und positiv empfinden.
2. Zwingen Sie sich nicht auf, sondern lassen Sie Ihre Mitarbeiter selbst zu Wort kommen
Der Satz "zwei Köpfe sind besser als einer" ist nicht zufällig entstanden, aber er ist wahr. Ihre Manager oder Verbündeten haben vielleicht Ideen, die zusammen mit Ihren eigenen die Veränderung noch umfassender machen.
Ideal ist es, Feedback zu erhalten, um die Änderung in etwas umzuwandeln, das für alle sinnvoll ist.
3. Verstehen Sie Anpassung
Vergessen Sie den Perfektionismus, und lassen Sie Raum für Fehler. Wir wissen, dass Sie als Unternehmer oder Manager gleich beim ersten Mal Ergebnisse sehen wollen, aber Sie müssen verstehen, dass Ihr Team sich erst daran gewöhnen muss und es normal ist, dass es bei der ersten Änderung Fehler macht.
Um diese Auswirkungen zu minimieren, sollten Sie nach Bereichen suchen, in denen sie ihre Fähigkeiten verbessern können, um von einer besseren Ausgangsposition aus voranzukommen.
Ein weiteres Element, das Ihnen helfen kann, die Anpassung zu verbessern, besteht darin, immer ein offenes Ohr für neue Prozesse oder die Möglichkeit zu haben, Schulungen für das Team durchzuführen.
Instrumente für das Veränderungsmanagement sind wichtig, da sich die Märkte aufgrund der Globalisierung und des Verbraucherverhaltens ständig verändern. Es ist wichtig, informiert zu sein und mit den Trends zu gehen.
Sagen Sie uns in den Kommentaren, was war für Sie die größte Herausforderung bei der Umsetzung von Veränderungen in Ihrem Unternehmen oder Team?