Was ist DNS und was ist seine Funktion?
DNS steht für Domain Name System und wird als Vermittler zwischen IP-Adressen und Domänen definiert. ¡Erfahren Sie alles darüber!
13 jun 2023
Wir sind mehr als sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis jeder Mensch auf der Welt das Internet nutzt. Und Tatsache ist, dass sich alles mit dem technologischen Fortschritt weiterentwickelt, und das Internet ist zweifellos eines der transzendentesten, die es derzeit gibt.
Von Banken über Behörden bis hin zu Dokumentationsprozessen - alles wird heute über das Internet gemacht. Es ist also ein grundlegender Pfeiler für unsere heutige Gesellschaft.
Aber woher kommt das Internet, oder was macht es möglich, dass Sie Zugang dazu haben? Dafür gibt es viele Gründe, das steht fest. Einer der wichtigsten Aspekte sind jedoch die DNS-Server.
Möchten Sie wissen, wie wichtig DNS-Server sind, oder möchten Sie sogar einen DNS-Server konfigurieren? Dann warten Sie nicht länger. Erfahren Sie im Folgenden alles, was Sie darüber wissen müssen.
Was ist ein DNS-Server?
Um im Detail zu verstehen, was ein DNS-Server ist, muss man zunächst die Grundlagen verstehen, d. h. wissen, was eine IP ist.
Seit es das Internet gibt, werden alle Websites, auf die ein Nutzer zugreifen kann, durch eine IP identifiziert. Dabei handelt es sich um eine Zahlenreihe, die man sich nur schwer merken kann, die aber angibt, wo sich eine bestimmte Website befindet.
Jede Website im Internet hat eine IP. Es ist jedoch sehr mühsam, sich die IPs zu merken, da jede Zahlenreihe anders und manchmal sehr lang ist. Daher ist es unpraktisch, sie zu verwenden, und deshalb wurden Domains oder Hosts entwickelt, aus denen wiederum DNS-Server hervorgegangen sind.
Vereinfacht ausgedrückt besteht die Aufgabe einer Domäne oder eines Hosts darin, IP-Adressen in viel leichter zu merkende Wörter umzuwandeln, die im Volksmund als Name einer Website bekannt sind. Sobald die Anfrage nach einer solchen Website gestellt wird, wird der DNS-Server, auf dem sich die Adresse befindet, abgefragt, und dieser liefert das Ergebnis.
DNS steht für Domain Name System, was "System der Domänennamen" bedeutet. Das bedeutet, dass die Beziehung zwischen IPs und Domains genau im DNS liegt.
Was ist also ein DNS?
Das DNS wird als Vermittler zwischen IP-Adressen und Domänen definiert, da es für die Umwandlung der menschlichen Wörter, die wir z. B. bei der Google-Suche verwenden, in die Binärsprache zuständig ist, die die Computersysteme verstehen.
Wie funktioniert DNS?
Das Konzept von DNS zu verstehen, kann etwas schwierig sein, wenn man keinen Hintergrund in IT oder Softwareentwicklung hat.
Der beste Weg, das Konzept zu erklären und vor allem zu verstehen, wie DNS funktioniert, sind also praktische Beispiele. Und dafür werden wir es für Sie in verschiedene Arten unterteilen:
Lokales DNS.
Root DNS.
Primärer DNS.
Sekundäres DNS.
1. Lokales DNS
Ist die Standardadresse, über die alle intelligenten Geräte individuell auf das Internet zugreifen können.
Die Bedeutung liegt in der Tatsache, dass dieser lokale DNS für die Kommunikation mit anderen DNS zuständig ist, um die vom Benutzer angeforderten Informationen zu erhalten.
Stellen Sie sich also vor, Sie haben ein Smartphone, das über eine lokale IP-Adresse verfügt, um im Internet surfen zu können und im Netz identifiziert zu werden. Gleichzeitig ist dieses Gerät aber auch für die Kommunikation mit anderen Servern zuständig, damit Sie die gewünschten Suchvorgänge durchführen können.
Darüber hinaus hat es die Möglichkeit, die von Ihnen am häufigsten besuchten IP-Adressen zwischenzuspeichern, so dass die Suche nach denselben Adressen in Zukunft schneller und besonders automatisch erfolgt.
Was versteht man unter dem Zwischenspeichern von Adressen? Nun, es bezieht sich auf die automatische Vervollständigung, erinnern Sie sich? Wenn Sie eine Suche durchführen und die Suchmaschine selbst annimmt, um welche IP oder um welche Domäne es sich handelt, ersparen Sie sich das Eintippen, da dies der Cache des lokalen DNS-Servers ist.
2. Root-DNS
Root DNS ist eine Art von DNS, die Informationen über die Top-Level-Domains enthält, d. h. alle Domains, die auf ".com" und ".es" enden. Wie Sie vielleicht schon wissen, sind dies die beliebtesten Domain-Endungen im Internet und daher auf der Such-Ebene am relevantesten.
Aus diesem Grund gibt es eine Art von Server, der speziell für diese Art von Domains zuständig ist. Seine Aufgabe ist es, auf alle Domains mit dieser Endung umzuleiten, da dies in der Regel die Suche ist, auf die Sie warten.
3. Primäre DNS
Sie sind eine sehr wichtige Art von DNS, da sie Teil des lokalen DNS sind. Ihre Funktion besteht jedoch darin, alle entsprechenden Informationen mit den von anderen DNS erhaltenen Daten zu aktualisieren.
Das heißt, wenn sich die IP-Adresse einer Website geändert hat, ist dieses System dafür verantwortlich, diese Informationen zu aktualisieren, so dass Sie bei Ihrer nächsten Suche auf die zwischengespeicherte Datenbank zugreifen können.
4. Sekundäres DNS
Sie sind für den Empfang der Informationen aus dem primären DNS zuständig und daher in der Regel anfällig für Hackerangriffe. Daher ist dieser Bereich in der Welt der Cybersicherheit oft von großer Bedeutung.
Da sie der Schwachpunkt der Server sind, werden diese DNS berücksichtigt, um festzustellen, wo Angriffe stattfinden und wie man sie in Zukunft verhindern kann.
Jetzt, da Sie die Arten von DNS kennen, ist es sehr wichtig, dass Sie wissen, wie der Prozess der Informationsanforderung und -übermittlung an den Benutzer funktioniert. Dazu werden wir Ihnen ein leicht verständliches Beispiel zeigen.
Ablauf der Domänen Auflösung
Auch dieses Beispiel wird in mehrere Teile gegliedert, damit Sie sich über die Vorgehensweise im Klaren sind.
Benutzeranforderung: Der Benutzer gibt einen bestimmten Domänennamen, z. B. facebook.com, in seinen Browser ein. Dies ist eine Anfrage an den lokalen DNS. Prüft zunächst, ob er die Domäneninformationen in seinem Cache-Verlauf hat, und wenn nicht, fragt er den Root DNS.
Antwort des Root-DNS-Servers: Da in diesem Beispiel davon ausgegangen wird, dass es keinen Cache-Eintrag für die Domäne gibt, antwortet der Root-DNS mit der Referral Response. Das heißt, die IP-Adresse der Website, die dem ".com" entspricht.
Antwort des lokalen Servers: Der lokale DNS-Server fragt erneut, diesmal aber direkt beim ".com"-Server. Er erhält die Antwort, dass sich die angeforderte Website unter "facebook.com" befindet.
Caching: Sobald die korrekte IP-Adresse der Website ermittelt wurde, speichert der lokale DNS-Server diese Information in seinem Cache. Der betreffende Nutzer muss also nicht noch einmal nachfragen, wo sich die Domain befindet, sondern der lokale DNS kennt sie und leitet ihn direkt dorthin weiter.
So funktionieren DNS-Server, und so wichtig sind sie für die heutige Digitaltechnik.
Was sind die Vorteile eines DNS-Server-Netzwerks?
Nun, es ist an der Zeit zu analysieren, welche wirklichen Vorteile aus DNS-Servern gezogen werden können. Sind sie wirklich so nützlich? Nun, analysieren Sie die folgenden Elemente:
1. Es reduziert die Ladezeiten des Netzwerks
Können Sie sich die übermäßige Belastung des gesamten Netzes durch Datenmengen und Domänen vorstellen? Es ist möglich, dass nicht einmal Ihr Verstand in der Lage ist, eine genaue Zahl zu schätzen, weil es zu viele gibt.
Aus diesem Grund versuchen die DNS-Server, diese Belastung zu verringern, indem sie die Beantwortung von IP-Anfragen beschleunigen, was zu wesentlich kürzeren Ladezeiten der Website führt.
Andererseits wird dieser Prozess durch die Zwischenspeicherung von Informationen auf lokalen Servern weiter vereinfacht. Dadurch wird nicht nur die Wartezeit verkürzt, sondern es wird auch erkannt, wonach der Nutzer suchen könnte, und es werden die in der Historie des Nutzers verfügbaren Suchoptionen angeboten.
2. Namen können über verschiedene Domains hinweg wiederholt werden
Hatten Sie schon einmal einen perfekten Namen für Ihre Website, und als Sie Ihre Domäne einrichten, stellt sich heraus, dass jemand anderes diesen Namen mit der Endung ".com" hat?
Kein Problem!
Die Lösung ist ganz einfach: Richten Sie eine Domain mit einer anderen Endung ein, so dass Sie denselben Namen verwenden können.
Jede Domäne hat jedoch eine bestimmte Stärke oder Präsenz, wenn Nutzer im Internet nach einer Website suchen. Aus diesem Grund sind die Domänen ".com" und ".es" sehr gefragt, da sie die beliebtesten Domänen sind und die stärkste Präsenz im Internet haben.
Bedeutet das, dass es schwierig ist, im Internet gefunden zu werden, wenn Sie diese Endungen nicht haben? Nun, nein. Es hängt auch von vielen anderen Faktoren ab, die mit SEO und Webpositionierung zu tun haben, aber es kann die Ergebnisse ein wenig reduzieren, weil die Root-Server die Informationen über die oben genannten Endungen haben.
3. Die Informationen werden automatisch aktualisiert
Die lokalen DNS-Server sind darauf vorbereitet, die Informationen zu aktualisieren, die sie von den Primärservern erhalten. Sie liefern die Informationen über die angefragte IP, und diese sind dafür verantwortlich, diese Informationen in Form eines Caches zu speichern.
Dies vereinfacht die Suche zu jeder Zeit, und bei jeder Art von Aktualisierung durch die Urheber der Domäne wird der DNS-Server sie automatisch so oft wie nötig aktualisieren.
Einige Empfehlungen für die Verwendung von DNS-Servern
DNS-Server sind nicht unfehlbar. Das heißt, dass es irgendwann zu Serverausfällen kommen kann, die eine Unterbrechung des Namensantwortdienstes verursachen. Infolgedessen können Sie nicht auf die angeforderten Websites oder Domänen zugreifen.
Aus diesem Grund handelt es sich bei den standardmäßig verwendeten Servern in der Regel um öffentliche Server, deren Hauptmerkmal jedoch darin besteht, dass sie sicher und äußerst zuverlässig sind. Diese Server werden in der Regel von Unternehmen bereitgestellt, die sehr viel Geld in die Cybersicherheit investieren, damit ihre Server stabil und sicher sind.
Aus diesem Grund ist die Verwendung von anerkannten öffentlichen DNS-Servern von großer Bedeutung. Im Folgenden finden Sie eine kurze Liste einiger dieser öffentlichen Server und ihrer jeweiligen Eigenschaften.
1. Öffentlicher Google DNS
Dies ist der öffentliche DNS-Server des bekannten Unternehmens Google. Seine primäre IP-Adresse lautet 8.8.8.8.8 und die sekundäre 8.8.4.4.4, die beide recht einfach zu identifizieren sind.
Was die Sicherheit betrifft, so bietet dieser Server das Standard-DNSSEC-Browsing, und die IP-Adressen der Benutzer werden nach 48 Stunden gelöscht, um die Verfolgung durch Hacker zu verhindern.
Für seine Nutzung ist keine Registrierung oder ein Abonnement erforderlich, und die Anzahl der Anfragen ist unbegrenzt.
2. CyberGhost
Dieser Server bietet den Nutzern, die sich für ihn entscheiden, zwei große Vorteile. Der erste ist, dass die Inhalte im Internet ohne Länderbeschränkungen angesehen werden können. Sie können also Netflix-Inhalte ansehen, die in Ihrem Land normalerweise nicht verfügbar sind.
Zum anderen ist die Surfgeschwindigkeit im Allgemeinen recht hoch. Sie sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Ihr Surfen auf diesem Server nicht verschlüsselt ist, so dass Sie sehr vorsichtig sein sollten, welche Websites Sie besuchen.
3. OpenDNS
Seine primäre Adresse lautet 208.67.222.222 und die sekundäre Adresse 208.67.220.220. Einer der größten Vorteile dieses Servers ist, dass er dank FamilyShield generell Inhalte für Erwachsene blockiert, was ihn ideal für Kinder macht, die sicher vor dieser Art von Inhalten surfen wollen.
Außerdem können Sie individuelle Filter konfigurieren, die das Surfen viel sicherer und genauer machen und bösartige Websites verhindern.
Ihre Browsing-Daten werden nicht identifiziert, so dass Sie sicher surfen können.
Was halten Sie von diesem Inhalt, nutzen Sie einen der öffentlichen Server, die in der endgültigen Liste aufgeführt sind?
Vergessen Sie nicht, diese Informationen weiterzugeben, damit mehr Menschen dieses grundlegende Konzept verstehen.