Wenn es einen positiven Aspekt des digitalen Booms für Unternehmen gibt, dann ist es die Möglichkeit, alle ausgeführten Aktionen messbar zu machen. Zum Beispiel die Anzahl der Besuche auf einer Website, die Zahl der Verkäufe über die einzelnen Kanäle, die Anzahl der Klicks auf ein bestimmtes Produkt oder wie oft Dein Newsletter geöffnet wurde. 

Messinstrumente sind heute unsere wichtigsten Verbündeten, denn sie ermöglichen es, alle unsere Strategien zu analysieren und anzupassen, falls sie uns nicht zu unseren Zielen führen. 

Metriken sind genau das: numerische Indikatoren, die uns sagen, ob wir unsere Geschäftsziele erreichen oder nicht. 

Es gibt Metriken für alles: Anzeigen, E-Mail-Marketing, Metriken zur Analyse der Leistung in sozialen Netzwerken, Metriken für Inbound-Marketing-Strategien und die Liste könnte ewig weitergehen. Wenn Du treu unseren Blog liest, wirst Du in vielen Artikeln über die verschiedenen Metriken lesen, die dir helfen können, die Leistung Deines Unternehmens (noch) besser zu verstehen.

Dieses Mal geht es um den CPA-Wert, der eine der wichtigsten Kennzahlen im  Marketing und Vertrieb ist. 

Schauen wir uns das mal genauer an...

Was sind die CPA? 

Die CPA sind die Kosten pro Akquise. Also sie beantworten die Frage: Wie viel müssen wir investieren, um einen neuen Verkauf zu erzielen? Die Berechnung ist einfach. Wir müssen alles, was wir ins Marketing investiert haben, zusammenzählen und durch die Anzahl der Verkäufe in einem bestimmten Zeitraum teilen. 

Diese Kennzahl ist sehr beliebt, wenn wir wissen wollen, wie unsere Google-Anzeigen oder Facebook Ads abschneiden. In diesen Fällen messen wir jedoch nur den Ertrag der Werbeausgaben. Wenn wir die tatsächlichen Kosten pro Verkauf ermitteln wollen, müssen wir alle Marketinginvestitionen berechnen. Das reicht von den Gehältern der Mitarbeitenden über die kostenpflichtige Software, die wir zur Durchführung einer bestimmten Aktion einsetzen, bis hin zu den Ausgaben für Werbung. 

Gründe, warum die CPA im Laufe der Zeit schwanken kann 

Die CPA sind keine stabile Kennzahl. Es ist normal, dass sie im Laufe der Zeit schwanken. Damit ein Unternehmen rentabel ist, ist es natürlich umso besser, je niedriger der CPA-Wert ist, da das bedeutet, dass wir wenig Geld investieren und viel verkaufen. 

Die CPA können jedoch aus verschiedenen Gründen in die Höhe schnellen. Ein paar Ursachen davon können folgende sein: 

• Weil es eine starke Konkurrenz gibt. Was heißt, dass viele Werbetreibende um die Aufmerksamkeit derselben Kunden werben. 

• Weil die Kanäle gesättigt sind. Was bedeuten würde, dass Du eine Zeit lang auf einem Kanal geworben hast und es sich nun herausstellt, dass Dein gesamtes potenzielles Publikum Deine Werbung auf diesem Kanal schon gesehen hat und Du niemanden mehr hast, dem Du sie zeigen kannst. 

• Weil die Anzeigen nicht wirksam sind. Es kann sein, dass die Nachricht oder das Bild Deiner Anzeige nicht attraktiv genug sind, um die Aufmerksamkeit Deiner potenziellen Kunden zu erregen. 

In jedem Fall solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass die Investitionskosten für neue Verkäufe niemals höher sein sollten als Deine Gewinnspanne. Wenn das der Fall ist, solltest Du Maßnahmen ergreifen, um die CPA zu senken. 

Tipps und Ratschläge zur Senkung der CPA 

Wie wir gesehen haben, ist das Gute an den Metriken, dass sie wie ein deutliches Warnzeichen funktionieren, und die Zahlen beinahe „aufleuchten" wenn etwas nicht gut läuft. Wenn wir uns also mal in der Situation wiederfinden, dass unsere CPA nicht das sind, was wir erwartet haben, sollten wir nicht verzweifeln, sondern aktiv werden. Denn so wie die CPA steigen können, können sie auch fallen. 

Im Folgenden findest Du einige Tipps, wie Du den CPA-Wert in Deinem Unternehmen reduzieren kannst: 

1. Überprüfe Deine Website 

Ist sie klar und attraktiv genug? Oft funktionieren Online-Werbungen sehr gut, aber sie führen aus unerfindlichen Gründen nicht zum Erfolg. Das kann daran liegen, dass ein Schritt im Kaufprozess nicht ganz klar, oder die Website nicht attraktiv genug ist. Versuche immer, die Navigation für die Nutzer, die dort ankommen, einfach und leicht zu gestalten. 

2. Führe A/B-Tests durch, um zu entscheiden, welche Anzeige am besten funktioniert

Entscheide Dich nicht nur für eine Option. Probier verschiedene Bilder und Texte aus und finde raus, welche Art von Anzeige für Dein Publikum am ansprechendsten ist. 

3. Teste verschiedene Kanäle

Wenn Du bemerkst, dass Deine Anzeigen vor einiger Zeit noch sehr gut funktionierten und der CPA-Wert plötzlich in die Höhe geschnellt ist, liegt das vielleicht daran, dass der Kanal gesättigt ist, entweder weil Dein Markt zu klein ist oder weil Du zu viele Mitbewerber:innen hast. Angesichts dieser Situation ist es eine gute Option, andere Kommunikationskanäle zu erforschen. 

4. Senke die Kosten 

Vielleicht ist Dein CPA-Wert zu hoch, weil Du Geld in Tools oder Kanäle investierst, die nicht die profitabelsten sind. Analysiere im Detail, welche der Strategien, die Du verfolgst, Umsatz generieren und welche nicht. Eliminiere diejenigen, für die Du (zu viel) Geld ausgeben musst und die Dir keine nennenswerten Ergebnisse liefern. 

Wie Du siehst, ist die Welt der Metriken in einem Unternehmen ebenso umfangreich wie spannend. Das Wichtigste ist, dass wir unsere Angst vor ihnen verlieren. Nichts kann verbessert werden, wenn es nicht gemessen wird, und wir müssen verstehen, dass Kennzahlen und Metriken unsere Freunde sind, nicht unsere Feinde. Es ist wichtig, sie lesen zu lernen. Vertrau darauf, dass sie Dir mit der Zeit die Arbeit erleichtern werden und Du mehr Klarheit bekommst.

Wenn Du mehr über diese Themen erfahren willst, stöbere gerne weiter in unserem Blog. Du wirst interessante Artikel über Strategien, Tipps und bewährte Methoden finden, um Dein Unternehmen auf Erfolgskurs zu bringen und mehr Geld zu verdienen. 

Hast Du noch Fragen? Du kannst sie uns in den Kommentaren dalassen und wir beantworten sie dann gerne für alle. Vielleicht ergibt sich ja sogar eine kleine Diskussion. ;)

Vergiss nicht, diesen Artikel an alle weiterzugeben, von denen Du denkst, dass sie ihn brauchen könnten. 

Fällt Dir noch eine andere Strategie ein, um Deine CPA zu senken? Schreib es uns in die Kommentare!